Die Seidenstraße im WEINSBERG Reisemobil erleben | Teil 2: Mongolei und China

18. Februar 2020 – Reiseziele – 4 Min. Lesezeit
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Sie sind wieder zurück in der Heimat: Mehrere Monate lang waren Christel und Peter von Meer im CaraCompact EDITION [PEPPER] unterwegs auf Marco Polos Spuren. Auf einer organisierten Reisemobil-Tour erkunden sie die historische Seidenstraße, die sie über Moskau und Peking an den Pazifik führt – und über Taschkent und Teheran wieder zurück nach Hause. Im CaraBlog erzählen sie von der abenteuerlichsten WoMo-Tour ihres Lebens.

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Einmal quer durch Russland, im Reisemobil. Von diesem Abenteuer haben wir Euch schon im ersten Teil unserer Reise in den Fernen Osten, auf den Spuren der Seidenstraße, erzählt. Nun geht unsere Reise weiter. Europa haben wir längst hinter uns gelassen, befestigte Straßen gegen Schotterpisten getauscht. Der Kompass zeigt mal Richtung Osten, mal Richtung Süden, aber immer: weiter weg von Zuhause. Zum Glück aber haben wir den CaraCompact EDITION [PEPPER] dabei, der die Strapazen nicht nur gut wegsteckt, sondern für uns auch unterwegs im Unbekannten ein echtes „Zuhause“ ist. Und damit legen wir los mit dem zweiten Teil unseres Reiseberichts.

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Vom wunderschönen blauen Baikal geht es nun weiter Richtung Süden, in die Mongolei. Dort ist alles etwas anders als in Russland. Die Straßen sind nicht besonders gut und für tiefergelegte Wagen komplett ungeeignet. Ein Glück, dass unser EDITION [PEPPER] genug Bodenfreiheit bietet, um durch die fast endlosen Kilometer Steppe zu fahren. Viermal so groß wie Deutschland ist die Mongolei und hat dabei aber nur 3 Millionen Einwohner, die sich um fast 70 Millionen Nutztiere kümmern. Straßen sind im Alltag dieses Landes eher zweitrangig. Zu sehen gibt es aber trotzdem etwas:

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Wir machen Halt am Erdene Dsuu, dem ältesten buddhistischen Kloster in Karakorum, der historischen Hauptstadt des mittelalterlichen Mongolenreiches. Wie eine exotische Blume ragt der spektakuläre Bau aus der tristen Umgebung. Von der einstigen Hauptstadt dagegen existieren nur noch Ruinen – und ein kleines Dörfchen in der Nachbarschaft des Klosters.

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Nach dem Klosterbesuch, bei dem wir einer kleiner Naadam-Feier beiwohnen, geht es weiter zum See Ogii Nuur. Hier können wir uns mit einem herrlichen Bad erfrischen, bevor es zum großen Naadam-Fest, dem Nationalfest der Mongolen, in Ulan Bator geht.

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Eigentlich dachte ich ja, nach Moskau und den anderen russischen Millionenstädten kann uns verkehrsmäßig auf dieser Reise nichts mehr schocken. Aber da waren wir noch nicht Ulan Bator, der Hauptstadt der Mongolei. Wer das größte, schwerste Auto und den meisten Mut hat, der hat Vorfahrt. Verkehrszeichen, Ampeln und Straßenmarkierungen dienen – wenn überhaupt vorhanden – nur der “Stadtverschönerung”. Es ist also Vorsicht geboten und höchste Konzentration, auch wenn wir mit unserem [PEPPER] ein recht stattliches (und damit vorfahrtsberechtigtes!) Fahrzeug hatten.

Unser Höhepunkt des Besuchs in der Hauptstadt der Mongolen ist das große Naadam-Fest. Es hat sich seit Dschingis Khans Zeiten kaum verändert – nur die Parkplätze sind größer geworden. Reiten, Bogenschießen und Ringen sind nach wie vor die Nationalsportarten im Steppenland. Alleine beim Pferderennen sind über 200.000 Menschen unterwegs. Und die Eröffnung der Feierlichkeiten kann sich mit jeder internationalen Sportgroßveranstaltung messen. So beeindruckt müssen wir dem Monument Dschingis Khans noch einen Besuch abstatten, dem größten Reiterstandbild der Welt.

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Tief beeindruckt und ein bisschen erleichtert, den Verkehr unfallfrei überstanden zu haben, verlassen wir die grünen Wiesen, Flüsse und bewaldeten Hügel rund um Ulan Bator. Unser nächstes Ziel ist China. Bevor die Grenze zum Reich der Mitte überschreiten, haben wir allerdings noch einige Tage Fahrt vor uns. Und die werden anspruchsvoll: Vor uns öffnet sich die weltberühmte Wüste Gobi, mit ihren unendlichen braunen weiten aus Staub, Sand und Gestein. Die extreme Trockenheit und die hohen Temperaturunterschiede von Tag und Nacht machen die Gobi zu einer der unbarmherzigsten Gegenden dieses Planeten – und zu einer echten Belastungsprobe für Mensch, Material und Proviant.

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Unser [PEPPER] meistert die Herausforderung wie ein echter Wüstenprofi. Kilometer um Kilometer trotzen wir der Wüste ab, immer auf dem Wag nach Süden, der chinesischen Grenze entgegen.

Die chinesische Grenze zu überqueren, ist immer mit etwas aufwand verbunden. Wer mit dem PKW reist, bekommt vor Ort einen neuen Führerschein und chinesische Kennzeichen. Beides hat bei uns problemlos geklappt, sodass wir nach einer kurzen Unterbrechung unsere Reise fortsetzen konnten.

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Auf dem Weg in den Süden, vorbei an Peking bis hin zum Gelben Meer kommen wir immer wieder an Sehenswürdigkeiten, Klöstern und Palästen vorbei. Die größte Sehenswürdigkeit erwartet uns aber am Ufer des gelben Meeres: Der Anfang der Großen Mauer. Wir folgen den mal mehr, mal weniger gut erhaltenen Resten des Teilabschnitts der Mauer bis ins nahe Peking – wo uns erneut eine Verkehrsherausforderung erwartet. 23 Millionen Menschen leben in der chinesischen Hauptstadt, drängen sich durch die engen Straßen und Gassen, vorbei an kilometerlangen Staus und quer über verstopfte Kreuzungen.

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Einmal angekommen, erleben wir so viele Eindrücke und Sehenswürdigkeiten, dass wir sie gar nicht alle aufzählen können. Was aber nachhaltig im Gedächtnis bleibt, ist die Freundlichkeit und Herzlichkeit der Menschen – jedenfalls wenn sie nicht gerade im Auto sitzen. Trotz allem Lärms und der Hektik macht die Stadt Spaß und wir wünschten uns, nicht nur auf den vorgegeben Routen fahren und erkunden zu dürfen.

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Und natürlich erleben wir auch hier wieder die Große Mauer, fantastische Paläste und ein „hängendes“ Kloster:

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Nach Wochen, in denen wir immer nur weiter und weiter gen Osten gefahren sind, bereiten wir uns am Gelben Meer darauf vor, wieder ein Stück nach Westen zu fahren. Sind wir die Ersten, die es mit einem WEINSBERG EDITION [PEPPER] von Deutschland aus ans Gelbe Meer geschafft haben? Ich glaube schon. Der Weg nach Xi’an fühlt sich jedenfalls fast schon wieder an, als wären wir auf dem Heimweg. Und bei der Hitze und Schwüle, die hier gerade herrschen, wäre das auch eine willkommene Abwechslung.

Xi’an ist nicht nur eine der größten und geschichtsträchtigen Städte Chinas, sondern auch das östliche Ende der historischen Seidenstraße. Hier erwarten uns die weltberühmte Terrakotta-Armee, leckere Maultaschen und eine Stadt, die sich ihrer historischen Bedeutung für China sehr bewusst ist. Immerhin war Xi’an die erste Hauptstadt des Kaiserreiches und blickt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück.

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Von hier aus starten wir im [PEPPER] mehrere kleine Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung, bevor es in ein paar Tagen endlich auf die sagenumwobene Seidenstraße Richtung Westen geht. Vorbei an alten Wüstenstädten, mächtigen Bauwerken, hinein in den Orient und zurück nach Europa. Davon erzählen wir dann beim nächsten Mal.

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