Gastbeitrag: Arbeiten am Meer mit dem WEINSBERG Reisemobil

25. Mai 2018 – Aktuelles, Tipps & Tricks – 4 Min. Lesezeit
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Ein Reisemobil als Büro? Arbeiten, da wo es am schönsten ist? In Ruhe seine Aufgaben erledigen? Klingt verlockend! Lars Thierling, von unserem Partner Kanu on Tour, hat es ausprobiert. Wie es sich anfühlt, im CaraLoft zu arbeiten, erzählt er uns in diesem Gastbeitrag.

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Kennt Ihr das? Ihr kommt frühmorgens ins Büro, habt gefühlte 1.000 Mails im Postfach, arbeitet den ganzen Tag unzählige Mails ab, beantwortet wichtige Fragen von Kollegen, Mitarbeitern, Azubis und versucht, wichtige Telefonate zu führen, obwohl der Angerufene niemals erreichbar ist? Dann geht ihr spätabends nach Hause und habt immer noch gefühlte 1.200 Mails im Postfach. Dann abends noch zu Meetings, zum Ehrenamt und ach ja, die Familie möchte einen ja auch mal zwischendurch sehen. Zufrieden dabei ist bei mir alleine Hund Chewie, der jeden Tag mit im Büro ist und sich auf der Terrasse in der Sonne über ein glückliches Hundeleben freut. Sicherlich ist das etwas übertrieben, jedoch kennt das sicherlich jeder von uns. Aber wie können wir die restlichen Mails abarbeiten und auch in Ruhe konzeptionell arbeiten, was zumindest bei mir ein Großteil der eigentlichen Arbeit ausmacht? Glücklicherweise bietet einem die moderne Technik die Möglichkeit, eigentlich überall arbeiten zu können, wo man möchte.

Nachdem ich viele Erfahrungsberichte von Gleichgesinnten im Internet gelesen habe, fasste ich nun den Entschluss – ich möchte zwei Tage im Monat entspannt und ohne Stress meine Aufgaben abarbeiten. Zwei Tage im Monat in Ruhe arbeiten und dem Alltagsstress entfliehen, um dabei produktiver zu werden. Denn nichts ist schlimmer, als wenn man mittendrin an einem Text feilt und jemand einen rausreißt und fragt, wie man eine Excel‐Tabelle formatiert…

Zwei Tage im Monat in Ruhe arbeiten, an einem Ort, den ich liebe. Somit stand das Ziel schnell fest: Arbeiten am Meer! Gibt es etwas Schöneres, als Sand an den Füßen, den Wind im Gesicht und den Geruch des Meeres in der Nase?

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Also einfach los – ein Sonntagmorgen im April, am Montagabend zurück. Da ich glücklicherweise die Möglichkeit habe, einen CaraLoft von WEINSBERG für solche Unternehmungen nutzen zu können, stellte sich die bange Frage nach schlechtem Wetter und der Übernachtungsmöglichkeit erst gar nicht. Frühmorgens schnell den Bürokram ins Wohnmobil geschmissen, die Klamotten gleich hinterher und ab ging’s ans Meer! Frühmorgens war nicht nur so daher gesagt, denn um Punkt 9:00 Uhr stand ich mit dem Wohnmobil am Strand mit einem herrlichen Blick auf die Nordsee und lasse mir die salzige Meeresbrise um die Nase wehen. Wenn man den Sand unter den Füßen spürt (wer braucht hier schon Schuhe), kann man zum mal so richtig tief durchatmen und loslassen!
Fantastisch!! Als Erstes wurde Kaffee gekocht sowie Tisch und Stuhl aus der Garage geholt. Nach einem kleinen Frühstück stellte ich mich meiner selbst auferlegten Herausforderung: 5 Stunden intensives Arbeiten am Tag und was soll ich sagen: es hat geklappt. Viel geschafft und das Schönste dabei – ich konnte (fast die ganze Zeit) unter freiem Himmel mit Blick auf das Meer arbeiten. Ich finde: UNBEZAHLBAR!

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Sicherlich muss man mit dem Wetter auch ein wenig Glück haben. Am ersten Vormittag nutzte ich den Schlafsack, um mich ein wenig zu wärmen, denn der Wind ist um diese Jahreszeit noch recht frisch und auch sehr böig, so dass ich am Nachmittag dann im Wohnmobil arbeiten musste. Aber selbst hier war das Arbeiten ein Traum, denn die drehbaren Fahrersitze im CaraLoft und das ausgiebige Raumgefühl geben einem auf einem Mikroraum das Gefühl, an einem (fast) normalen Arbeitsplatz zu sitzen – mit Blick durch das große Fenster direkt aufs Meer. Nach 5 Stunden wurde der Lappi zugeklappt, das Fahrrad aus der Garage geholt (leider war es mir persönlich für eine Runde auf dem SUP noch etwas zu kalt – kommt aber beim nächsten mal mit!) und erst mal die schöne Küste erkundet. Zum Abend hin fuhr ich dann mit dem CaraLoft zum Campingplatz (hier gibt es unzählige Angebote) und lud alle für den nächsten Tag benötigten Arbeitsgeräte an den vielen, im Wohnmobil vorhandenen Steckdosen auf. Einfach klasse, denn der Versorgungsanschluss des CaraLoft über die zentrale Versorgungsklappe ist kinderleicht. Während das Büromaterial lud, konnte ich mich um das Thema Essen kümmern – die Frage, welche im Raum stand lautete: Nutze ich die einladende Küche im CaraLoft oder fröne ich der holländischen Esskultur??? Nun ja, also wieder rauf aufs Fahrrad und in den nächsten Ort geradelt, wo das holländische Nationalgericht „Pommes mit Frikandel‟ auf mich wartete. Lecker war´s definitiv und ein schlechtes Gewissen hatte ich auch nicht, denn schließlich konnte ich an diesem Tag ca. 40 Radkilometer verbuchen!

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Abends wieder im CaraLoft das geladene Büro‐Equipment weggepackt, per Handy ein Hörbuch an die Bluetooth‐Entertainment‐Einheit von Weinsberg gesendet und den Abend bei einem Hörbuch und einem leckeren Heineken ausklingen lassen.

Nach einer entspannten Nacht ging es am nächsten Morgen wieder ans Meer. Leider regnete es in Strömen, so dass im Wohnmobil gearbeitet wurde. Nach drei Stunden wechselte ich dann in eine nahgelegene Strandbude, da sich ein Geschäftspartner, der dort Urlaub machte, meldete und einige Dinge persönlich besprechen wollte. Klasse, ein Meeting am Strand und einige Antwortmails gespart, denn der persönliche Austausch ist immer noch der Angenehmste und Beste!
Zum frühen Abend ging es dann wieder Richtung Heimat und gute 2,5 Stunden Fahrt sind nun wirklich erträglich!
Mir persönlich hat es mental und auch arbeitstechnisch sehr viel gebracht und das Ziel, zwei Tage am Meer zu arbeiten, wird weiter forciert werden. Zu überlegen ist natürlich auch, ob man dies mit mehreren Personen macht, denn ich denke, dass sich in diesem Umfeld auch einiges entwickeln lässt, wenn es die aktuellen Projekte hergeben. Platz ist im WoMo schließlich ausreichend vorhanden und ich weiß jetzt schon, dass ich das nicht zum letzten Mal gemacht habe.

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Natürlich muss man, wenn man sich solche Ziele setzt, auch einige Dinge beachten bzw. auch die entsprechende Infrastruktur dabei haben. Da ich beruflich viel im Wohnmobil unterwegs bin, besitze ich bereits viele Dinge, die meiner Meinung nach nötig sind, wenn man ordentlich arbeiten will (hier hat aber sicherlich jeder seine eigene Meinung!)

Ich packe in mein Wohnmobil:

  • dem Wetter entsprechende Kleidung
  • gemütliche Stühle und einen stabilen Tisch
  • Laptop
  • USB‐Monitor (für verschiedene Aufgaben)
  • einen kleinen Drucker
  • externe Festplatte
  • 30.000er PowerBank – tagsüber gibt es am Strand keinen Strom zum Aufladen und mit der PowerBank bekomme ich meinen Lapptop nochmals gefüllt, so dass ich den ganzen Tag am Strand arbeiten kann
  • Lebensmittel (das WoMo ist bereits mit Kochutensilien u. a. von Fritz Berger ausgestattet)
  • Fahrrad, SUP, Jetski o.ä.