Brüder Heubach in der Slowakei mit dem CaraCore 700 MEG

21. Oktober 2024 – Reiseziele – 4 Min. Lesezeit

Wenn Martin und Gottfried Heubach sich zu einem brüderlichen Campingausflug aufmachen, sind die Rollen klar verteilt. Während Martin den Fahrer und Technikprofi gibt, fotografiert und textet der kreativere Gottfried. Diesmal haben die passionierten Abenteurer ein besonders unberührtes Ziel gewählt: den äußersten Osten der Slowakei. Mit dem CaraCore 700 MEG als treuem Begleiter machen sie sich auf den Weg, um die abgelegene Grenzregion zu erkunden.

Grenzland und unberührte Natur: Unterwegs im Dreiländereck

Unsere Reise führt uns in den äußersten Osten der Slowakei: ein Gebiet, das direkt an Polen, Ungarn und die Ukraine grenzt. Diese Region ist geprägt von weiten, unberührten Landschaften, dichten Wäldern und malerischen Gebirgszügen. Die Straßen sind gut ausgebaut und die Campingplätze, die wir unterwegs ansteuern, sind gepflegt und bieten alles, was das Camper-Herz begehrt. So viel zum Fazit in aller Kürze. Doch wir sind hier, um die wahren Schätze der Region zu entdecken!

Ein besonderes Highlight der Reise ist die Wanderung zum Slowakisch-Polnisch-Ukrainischen Dreiländereck. Diese Wanderung, die fast tausend Höhenmeter umfasst, führt uns durch dichte Wälder und über alte Grenzpfade, die nur selten von Touristen betreten werden. Die Ruhe der Natur, das Zwitschern der Vögel und das Plätschern von Bächen schaffen eine beinahe meditative Atmosphäre. Auf dem Weg begegnen wir keinen anderen Menschen, nur ein Reh kreuzt unseren Weg und erschreckt uns kurz, bevor es in den Wald verschwindet.

Dank der Unabhängigkeit, die der CaraCore 700 MEG bietet, sind wir in der Lage, auch abseits der üblichen Campingplätze zu übernachten. Das Fahrzeug ist mit allem ausgestattet, was wir für eine solche Reise benötigen: Eine große Dusche, ein geräumiger Kühlschrank und bequeme Schlafplätze sorgen dafür, dass es uns an nichts fehlt. Besonders nach langen Wandertagen wie diesem genießen wir den Komfort des Campers, der uns trotz der Abgeschiedenheit Komfort bietet.

Die Schätze der Vergangenheit: Entdeckungstour zu den Holzkirchen

Weiter geht es mit einer kurzen Geschichts- oder eher Religionsstunde: Die Slowakei und das angrenzende Polen sind bekannt für ihre einzigartigen Holzkirchen, die nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern auch wichtige kulturelle Denkmäler sind. Wir nehmen uns vor, einige dieser Kirchen zu besichtigen und ihre Schönheit und Geschichte auf uns wirken zu lassen.

Ein Ziel ist dabei die Artikularkirche in Sväty Kriz. Diese Kirche, die zu den größten Holzkirchen Europas zählt, beeindruckt durch ihre schiere Größe und die aufwendige Architektur. Die Kirche bietet Platz für bis zu 6.000 Menschen und ist ein wahres Meisterwerk des Holzbaus. Wir sind überwältigt von der Atmosphäre, die dieses Gebäude ausstrahlt. Die Holzkonstruktion zeugt von der hohen Handwerkskunst vergangener Zeiten.

Ein weiterer Halt führt uns zur Kirche von Ruska Bystra, die wir nur mit Hilfe der Einheimischen besichtigen können, die für uns aufsperren. Die Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung sind für uns immer wieder ein besonderes Erlebnis. Oft verständigen wir uns mit Händen und Füßen oder nutzen eine Übersetzungs-App, um uns mit den Menschen zu unterhalten. Auch diese Begegnungen sind es, die die Reise so besonders machen und uns Einblicke in das alltägliche Leben in der Slowakei geben.

Unterwegs in Polen: Durchs Grüne ins Abenteuer

Die Reise führt uns nicht nur durch die Slowakei, sondern auch ins benachbarte Polen. Hier erwarten uns einsame Waldtäler und sanfte Hügellandschaften, die zu ausgedehnten Spaziergängen und Erkundungstouren einladen. Hier lautet die Devise: Ganz viel Grün und ganz wenig Verkehr.

In Polen besichtigen wir weitere beeindruckende Holzkirchen, die hier noch aktiv genutzt werden. Anders als in der Slowakei, wo viele dieser Kirchen eher musealen Charakter haben, sind die polnischen Holzkirchen oft lebendige Zentren des Gemeindelebens. Die Kirchen sind in Gebrauch, und wir spüren hier eine tiefe Verbundenheit der Menschen mit ihrem Glauben und ihrer Geschichte. Hier merken wir wieder einmal, wie schön es ist, auch weniger bekannte Flecken der Erde zu entdecken.

Slowakeis Weltkulturerbe: Die Bergstadt Banska Stiavnica

Zurück in der Slowakei steht ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm: Die Bergwerksstadt Banska Stiavnica. Sie liegt in einem ehemaligen Vulkankegel. Die Straße schraubt sich in einem romantisch durchsonnten Tal in die Höhe und führt schließlich steil hinunter in den historischen Stadtkern der ehemaligen Bergwerksstadt. Keine leichte Strecke für ein Fahrzeug – doch der CaraCore 700 MEG mit seinem starken Motor und seinem engen Wendekreis bewältigt solch anspruchsvolle Strecken mühelos.

Das Stadtbild von Banska Stiavnica hat den Status eines Weltkulturerbes verdient: Viele Restaurants, aber kaum Touristen. Alle Straßen und Gassen sind gepflastert. Keine störende Reklame. Große Prachtbauten, zerfallend oder restauriert, zeugen von früherem Reichtum. Es wirkt wie eine historische Zeitreise, im positivsten Sinne!

Der CaraCore 700 MEG: Freiheit auf vier Rädern

Dank seines Komforts und der Flexibilität, die der CaraCore 700 MEG bietet, meistern wir unser dichtes Besuchsprogramm mühelos. Der CaraCore macht uns unabhängig und schenkt uns die Freiheit, spontan zu entscheiden, wo die Reise hingeht.

Das Fahrzeug überzeugt mit einer stabilen Spurführung und bleibt selbst bei langen Fahrten angenehm ruhig – kein Schaukeln, kein Stress. Der kraftvolle Motor sorgt für eine schnelle Beschleunigung und lässt uns ohne Mühe auch in anspruchsvolleren Situationen die Kontrolle bewahren. Besonders praktisch: Das Navigationssystem ist unabhängig von der Zündung einschaltbar, sodass wir unsere Route für den nächsten Tag schon am Vorabend in Ruhe planen können.

Der Camper überzeugt uns auch im Inneren: Die große Multifunktionstür im Sanitärbereich bietet nicht nur als Toilettentür ihren Dienst, sondern trennt auch geschickt den Wohn- vom Schlafbereich – ein echtes Raumwunder! Mit zwei separaten Abflüssen in der Dusche sind wir zudem bestens gerüstet, egal wie das Fahrzeug gerade steht. Ein weiteres Highlight ist die beifahrerseitige „Büroecke“, wo keine Tür den Raum einschränkt, sodass wir uns einen gemütlichen Arbeitsplatz einrichten können.

All diese Details tragen dazu bei, dass wir uns vom ersten Moment an frei und unbeschwert fühlen. Der CaraCore 700 MEG bietet alles, was wir brauchen, um die Reise in vollen Zügen zu genießen – Urlaubs- und Freiheitsgefühl inklusive!