344 Kilometer zwischen Action und Entspannung: Die Trans Bayerwald Route mit dem Mountainbike

10. Juli 2020 – Fahrzeuge – 3 Min. Lesezeit
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Einmal von Furth im Wald an der tschechischen Grenze ins Niederbayerische Passau bei Österreich – und das nur mit dem Mountainbike. Mit dem CaraHome als Basislager hat das Stieglbauer Racing Team ein klares Ziel: 344 Kilometer in unter 24 Stunden. Wie die Vorbereitung auf diese abwechslungsreiche Route trotz Corona ablief und ob sie ihr Ziel erreichen konnten, verraten uns die Athleten im Interview.

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WEINSBERG: Erzählt uns vorab gerne, wer ihr eigentlich genau seid und wie der Kontakt zu WEINSBERG zustande kam.

Stieglbauer Racing Team: Ja gerne! Wir sind das Stieglbauer Racing Team aus Niederbayern. Ein nationales Mountainbike Racing Team, das sich vor allem durch die Regionalität und die engen Freundschaften innerhalb des Teams auszeichnet. Bei uns steht Zusammenhalt an oberster Stelle! Gemeinsam mit unserem Teamchef Michael Stieglbauer und unserem sportlichen Leiter Franz Stieglbauer gehen wir regelmäßig gemeinsam neue Herausforderungen an.

Der Kontakt zu WEINSBERG ist über den Produktmanager Florian Hopp entstanden, der selbst auch lange Zeit als Rennfahrer mit dem Rad auf den Straßen unterwegs war.

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Hat Euch das Corona-Virus bei der Vorbereitung und Planung der Route eingeschränkt?

Die Vorbereitung begann noch vor dem Ausbruch des Virus mit einem Trainingslager auf Mallorca – dort hatten wir auf jeden Fall perfekte Bedingungen. In der Zeit danach konnten wir dann zwar nur alleine trainieren, aber immerhin konnten wir unserer Leidenschaft trotz des Virus nachgehen, ohne uns oder andere potentiell zu gefährden. Seit einiger Zeit können wir auch wieder gemeinsam in die Pedale treten – da macht es uns als gute Freunde natürlich auch gleich noch mal mehr Spaß. (lacht)

Sehr schön! Nun zur Route: Was ist die Trans Bayerwald genau und wie verläuft die Strecke?

Die Trans Bayerwald ist eine ausgeschilderte Route von – im Falle der Südroute – Furth im Wald nach Passau. Sie zieht sich über 344 Kilometer sowie 8.300 Höhenmeter durch tiefe Wälder, über aussichtsreiche Gipfel und kurvige Waldpfade. Konditionell auf jeden Fall eine große Herausforderung! Gleichzeitig kommt man aber an viele Orte, an denen man super abschalten und entspannen kann.

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Kondition ist ein gutes Stichwort. Welches Ziel hattet ihr vor Augen – vor allem auch zeitlich – und seid ihr zufrieden mit eurem Ergebnis?

Die größte Herausforderung für uns war, dass wir die Route noch nie gefahren sind und somit auch keinerlei Streckenkenntnisse hatten. Prinzipiell ist es natürlich einfacher, wenn man vorab weiß, wie die Böden beschaffen sind, wie steil die Anstiege genau werden und wie technisch die Abfahrten. Andererseits hat das aber auch den Reiz ausgemacht – einfach auf’s Rad und alles geben. Für unser Ziel war das auch notwendig. Wir haben uns vorgenommen, das Ende der Route in unter 24 Stunden reiner Fahrzeit zu erreichen. Tatsächlich gebraucht haben wir dann sogar nur 16 Std. 47 Min. – damit sind wir mehr als zufrieden. Das gesamte Erlebnis hat einfach extrem Spaß gemacht!

Glückwunsch! Die knappen 17 Stunden seid ihr vermutlich nicht durchgefahren – und hier kommt der CaraHome ins Spiel. Wie kam das Wohnmobil denn konkret zum Einsatz und konnte es Euch bei der Erreichung Eures Ziels unterstützen?

(lacht) Nein, die Strecke in einem Zug zu fahren wäre eine neue Herausforderung. Der CaraHome war wirklich perfekt für uns. Unser Betreuer konnte alles bestens für uns vorbereiten und nach den anstrengenden Auf- und Abfahrten haben wir uns in den gemütlichen Betten ausgeruht und neue Energie getankt. Wir konnten tief und fest schlafen – es hat sich angefühlt wie im Bett Zuhause!

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Gab es einen Grund, dass Ihr mit dem Alkovenmodell CaraHome unterwegs wart? Was hat Euch das Fahrzeug geboten und wie zufrieden wart Ihr?

Der CaraHome hat für uns zwei klare Vorteile: fünf bequeme Schlafplätze bei kompakten Außenmaßen. Wir konnten das Fahrzeug über die gesamte Route sehr flexibel einsetzen und hatten trotzdem einen super Komfort. Daran könnten wir uns definitiv gewöhnen.

Seid Ihr denn selbst außerhalb dieser Reise schon einmal mit einem Wohnmobil unterwegs gewesen? Und welchen Ort könntet Ihr euch mit einem WEINSBERG besonders schön vorstellen? 

Campingerfahrung haben wir alle schon gesammelt – aber nur mit Zelt oder sporadisch auch in einem normalen Transporter. Mit einem richtigen Wohnmobil waren wir alle noch nie unterwegs. Und vor allem nach dieser anstrengenden Herausforderung sind wir uns alle einig, dass der CaraHome einfach wahrer Luxus und in keinster Weise mit einem normalen Van zu vergleichen ist.

Für einen Urlaub mit dem Wohnmobil würden uns viele Orte einfallen – von Nord bis Süd. Mit einer Wohnung auf Rädern kommt man schnell ins Träumen.

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Welche sportlichen Ziele setzt Ihr Euch für das Jahr 2020?

Unsere Planungen sind aktuell leider überschaubar, da wir aufgrund des Virus und dem damit zusammenhängenden Veranstaltungsverbot nicht wirklich viel machen können. Wir wollen auf jeden Fall auch noch die Nordroute des Trans Bayerwald von Passau nach Furth im Wald an der tschechischen Grenze angehen, das ist sicher auch eine interessante Erfahrung.

Wir danken Euch vielmals für Eure Zeit und Eure Erfahrungen. Viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft!

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