Unterwegs im CaraCito: Gaslos quer durch Dänemark

3. März 2023 – Reiseziele – 4 Min. Lesezeit
Mit dem WEINSBERG CaraCito unterwegs in Dänemark | CaraBlog

Liebe WEINSBERG Freunde, wir sind Julia und Tobi, Camper aus Leidenschaft. Seit knapp zwei Jahren sind wir stolze Besitzer eines CaraCito 500 QDK – genannt “Cara” – und die Gründer des Reiseblogs „Cara und wir“. Skandinavien fasziniert uns beide schon lange und darum haben wir uns zusammen mit unseren beiden Mädels letzten Sommer unseren Traum von einer Dänemarkrundreise erfüllt.

Um fünf Uhr morgens klingelte der Wecker, doch der Wunsch nach der Snooze-Taste blieb diesmal aus. Endlich, nach so vielen Wochen voller Vorfreude, ging es los: Dänemark, wir kommen! Wir konnten es nicht erwarten und so rollte unser CaraCito “Cara” fast unbemerkt 600 Kilometer mit nur wenigen Pausen hinter uns her.

Angekommen, eingecheckt und nach nur 15 Minuten stand “Cara” fix und perfekt aufgebaut in der ersten Reihe direkt am Wasser. Nun hatten wir alle Zeit der Welt, um Dänemark und das traumhafte Wetter zu genießen. Für uns war das erste Highlight ein Kaffee mit Aussicht – und für unsere Kids eine Abkühlung in der Rinkenaes Bucht. Dieser Ort war der perfekte Einstieg in unseren Urlaub und ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns dieses Land noch alles bieten sollte.

Wir reisen um zu entdecken, Land und Leute kennenzulernen und die Gegend zu erkunden. Es hält uns nicht lange an einem Ort und noch kürzer auf dem Campingplatz. Darum machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg nach Sonderburg, ein kleines schnuckeliges Städtchen direkt am Wasser. Schöne Geschäfte, ein altes Schloss, Zielpunkt der dritten Etappe der Tour de France 2022 und ein wunderbarer Strand. Nach einem ausgiebigen Stadtbummel durfte ein typisch dänischer Hotdog nicht fehlen.

Nach zwei Nächten ging es für uns weiter zum nächsten Ort, quer durchs Land, an die westliche Nordseeküste. Unser Campingplatz lag nur wenige Minuten nördlich von Hvide Sande, genau zwischen der Nordsee und dem Ringkobing Fjord. Wir waren schon in den ersten Tagen von Dänemark fasziniert, aber dieser Stellplatz mitten in den Dünen und diese unglaubliche Aussicht auf den Leuchtturm von Lyngvig haben uns endgültig in den Bann gezogen.

Von hier aus konnten wir in Ruhe die Westküste erkunden. Von der westlichsten Spitze Dänemarks am Blåvandshuk Fyr bis zur Stadt Rinkobing erkundeten wir alles, was uns ins Auge fiel. Ein ganz besonderes Highlight für uns alle war die Wanderung am Baggers Daemning. Wir genossen nicht nur den Ausblick in die schöne Natur und auf den riesigen Fjord, wir verharrten auch einige Zeit beim Kloster Surf Spot und sahen den begabten Kite-Surfern auf dem Wasser zu. Wo Kiter und Surfer sind, ist auch Wind. Deshalb zogen wir uns am Abend zum Essen in unsere gemütliche Dinette zurück. Nach einem entspannten Spieleabend fielen wir alle vier in die gemütlichen Betten unseres CaraCito.

Aber auch in den wunderschönen und windigen Dünen hielt es uns nur wenige Tage, bevor unsere Reise weiter in den Norden ging. Nach ein paar Stunden Fahrt auf den gut ausgebauten und entspannend leeren Straßen Dänemarks erreichten wir unseren nördlichsten Campingplatz. Es wurde unser neuer Lieblingsplatz! Svinklov Camping am gleichnamigen Badestrand ist einfach eine Wucht. Mitten im Wald, direkt am Wasser und mit einer postkartenreifen Aussicht. Unsere Große hatte uns kurz vor dem Urlaub von Ihrem großen Wunsch erzählt: Sie wollte unbedingt einen Sonnenuntergang am Meer sehen. Und hier fanden wir den perfekten Platz dafür. Nur ein paar Meter von unserem Stellplatz auf dem Dach eines alten Bunkers konnten wir jeden einzelnen Abend die Sonne im Meer verschwinden sehen. Ein magischer Moment, der uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Wenn wir schon so weit im Norden waren, wollten und konnten wir uns den nördlichsten Punkt Dänemarks, das Zusammentreffen von Nordsee und Ostsee am Skagerrak, einfach nicht entgehen lassen. Die Fahrt kostete zwar einige Zeit, aber das Erlebnis war es wert. Dank des unglaublichen Wetters wanderten wir barfuß durch die Ostsee bis zum Skagerrak, um uns dann mit Wellen von allen Seiten und beiden Meeren abkühlen zu lassen. Es ist natürlich ein touristischer und somit gut besuchter Ort, aber trotzdem die Reise wert! Auch wenn wir immer viel reisen und entdecken wollen, so konnten wir am letzten Tag auf diesem Platz nicht anders: Bei für Dänemark eher untypischen 35°C legten wir einen entspannten Strandtag ein und kühlten uns in der Nordsee ab. Hier konnte unser CaraCito mit seiner ab Werk verbauten Klimaanlage punkten und für einen kühlen Kopf bei einer kleinen Runde „mobile“ Office sorgen.

Die erste Hälfte des Urlaubs war nun rum und wir reisten weiter ins Zentrum Dänemarks. Unseren vierten Platz in Horsens wählten wir auf Grund der Lage mittig zwischen Aarhus und Billund. In Aarhus tankten wir nach der ganzen Natur mal wieder etwas Stadtleben und bummelten durch die ganzen kleinen Lädchen. Das größere Kontrastprogramm war allerdings der Besuch im Legoland in Billund. Für einen Tag raus aus der Entschleunigung, der Natur und der Ruhe und rein in das bunte Treiben von Fahrgeschäften und riesigen Lego-Bauten!

Wir haben zwar bestimmt nicht alles in der Region Jütland gesehen, aber die Reiselust trieb uns nach 3 Tagen in Horsens weiter zur nächsten Station: auf nach Kopenhagen! Dort suchten wir uns einen Platz auf der Insel Seeland. Aber nicht irgendeinen, sondern den mit der unserer Meinung nach spektakulärsten Aussicht: dem freien Blick auf die Storebaelt Brücke!

Für uns nicht nur ein toller Platz mit super Aussicht, sondern auch ein guter Ausgangspunkt für unsere Ausflüge. Auch wenn öfters lange Fahrten waren und wir sicherlich einen Platz näher an Kopenhagen hätten nehmen können, so wollten wir unser Panorama auf die Brücke nicht aufgeben. Also mussten wir in den sauren Apfel beißen und die Stunde Fahrt zum Schloss Frederiksborg in Hillerod samt beeindruckendem Schlossgarten und eigener Schloss-Fähre in Kauf nehmen. Unsere beiden Mädchen sahen sich mit Verzückung die riesigen Roben der Königinnen an und flanierten geduldig und interessiert mit uns durch das gesamte Schloss und den Schlossgarten. Dieser Ausflug war ein voller Erfolg!

Höhepunkt und leider auch Abschluss unserer Rundreise war der Besuch von Kopenhagen, einer unglaublich schönen, sauberen und architektonisch beeindruckenden Stadt. Für uns sicherlich nicht der letzte Besuch! Unvergesslich für alle vier war die Boots-Rundfahrt durch den Hafen, vorbei an der Oper, der königlichen Bibliothek und dem Schloss Amalienborg. Einfach eine Stadt zum Verlieben und Genießen!

Und so endete nach zweieinhalb Wochen unsere wunderbare Rundreise durch Dänemark. Unsere “Cara” hat die knapp 3.500 km super gemeistert, keine Pannen und keine Probleme. Wir hatten so viel Platz, dass wir alles, was wir für den Urlaub brauchten, einpacken konnten. Dank der tollen Staufächer war der Auf- und Abbau in wenigen Minuten erledigt und wir konnten jeden Tag der Reise und jede Nacht in den gemütlichen Betten unseres Wohnwagens genießen. Wir freuen uns schon auf alle kommenden Abenteuer in unserem WEINSBERG CaraCito!
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Alle Fotos: © Cara-und-wir. Julia und Tobi sind die Creator des Reiseblogs www.cara-und-wir.de. Dort und auf ihrem Instagram-Account @cara_und_wir berichten sie regelmäßig von ihren Reisen im WEINSBERG CaraCito, den sie liebevoll „Cara“ getauft haben. Jetzt folgen und keine Highlights verpassen!