Traumroute: Das Salzburger Land #5

29. Juni 2016 – Reiseziele – 2 Min. Lesezeit
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Tag fünf: Heute wird es grün. Haben wir gestern beschlossen. Nationalparkgrün nämlich – die Hohen Tauern warten darauf, von uns entdeckt zu werden.

Perfekte Bühne für die Natur: Die Nationalparkwelten. (© SalzburgerLand)
Perfekte Bühne für die Natur: Die Nationalparkwelten. (© SalzburgerLand)

 

Dabei haben wir es besonders auf das Nationalparkzentrum und seine Umgebung abgesehen, denn das bietet vor allem für unsere Kids jede Menge zu entdecken.

Einen „Geheimtipp“ haben wir auch noch bekommen: Wenn uns der Zeller See schon so gut gefällt, sollen wir unbedingt mal am Erlebnisbadesse in Uttendorf Halt machen. Den werden wir uns aber für später merken müssen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück an unserem neuen Campingplatz heißt es: alle in unseren WEINSBERG CaraLoft und dann nichts wie los! Erste Station: Die Nationalparkwelten in Mittersill. Fahrtdauer: Keine 30 Minuten – und die lohnen sich so richtig. Denn ähnlich wie das Haus der Natur in Salzburg bieten die Nationalparkwelten einen enorm spannenden, unterhaltsamen und lehrreichen Einblick in die Natur (hier der Hohen Tauern). Wir erleben hautnah, wie die Gletscherschmelze funktioniert, sehen unsere Kids in Murmeltierbauten verschwinden und betrachten den Nationalpark aus der Luft, sprichwörtlich mit „Adleraugen“.

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Das 360°-Kino im Nationalparkzentrum ist ein Fest für die Sinne. (© Thomas Höll)

 

Am meisten beeindruckt uns aber das neue 360°-Kino, das uns mitten in eine Wildwasserfahrt schleudert oder über uns die Sterne aufgehen lässt. Das ganze ist so perfekt inszeniert, dass wir uns tatsächlich fühlen, als wären wir live dabei.

Damit kann tatsächlich nur die „echte“ Natur mithalten. Deshalb nehmen wir uns für den Nachmittag den Venedigerweg vor. Der ist vor allem für Wanderanfänger und Kinder eine lohnenswerte Tour. Auf knapp sieben Kilometern Länge (hin und zurück) sorgen Hängebrücken, Spielplätze und Aussichtspunkte für reichlich Abwechslung. Das Ganze – meine Beine sagen „vielen Dank“ – bei nur mäßiger Steigung.

Oben angekommen gönnen wir uns eine kleine Stärkung, genießen die Sonnenstrahlen, die über die Berggipfel streichen und sehen den Kids beim Spielen zu. Die Bergwiesen blühen in fantastischen Farben, die Grillen zirpen zufrieden und meine Jause schmeckt köstlich. Irgendwie, so scheint es, ist die Zeit hier auf der Alm stehen geblieben. Keine Hektik, keine Termine, keine Enge. Für ein paar Minuten schließe ich die Augen, spüre den warmen Wind in meinem Haar und schalte innerlich auf Standby.

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So schön bunt: Die Almwiesen blühen und duften wundervoll. (© Salzburger Land)

 

Morgen, sage ich später, würde ich gerne meine Beine schonen. Irgendwas im Sitzen wäre toll. Ja, antwortet meine Frau, da wüsste sie genau das Richtige für mich. Und während ich von Liegestuhl und Mußestunde träume, erinnert Sie mich an das Mountainbike, das ich mir letztes Jahr gekauft habe. Da kannst du sitzen, sagt sie, und so wie du um den Wolfgangsee gerollt bist, schonst du dabei auch noch deine Beine. Wir werden ja sehen, wer da zu erst schlapp macht, sage ich (etwas halbherzig), und mache mich bereit für den Weg zurück zu unserem CaraLoft. Wenn schon keine Liegestühle, erwarten mich da wenigstens traumhaft bequeme Sitze.