Traumroute: Das Salzburger Land #3

22. Juni 2016 – Reiseziele – 2 Min. Lesezeit
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Tag drei: Back to the City. Aber nicht zurück nach München, sondern in die wundervolle Mozartstadt Salzburg, wo Burgen, in den Fels gehauene Bauwerke und eine unvergleichlich barocke Innenstadt auf uns warten.

Die Salzach vor den Toren der historischen Altstadt. (© SalzburgerLand)
Die Salzach vor den Toren der historischen Altstadt. (© SalzburgerLand)

 

Wir folgen den Tipps unserer Nachbarn, lassen unseren WEINSBERG CaraLoft am Campingplatz stehen und steigen an der nahen Haltestelle in den Bus Richtung Salzburg. 50 Minuten dauert die Fahrt ins Zentrum, draußen fliegt die wunderschöne Landschaft an uns vorbei, der idyllische Fuschlsee und die ersten Berge, die schon bald zum Stadtgebiet gehören.

Unser Bus hält direkt im Zentrum. Ein paar Meter weiter vorne blühen die herrlichen Gärten des Schlosses Mirabell und bezaubern mit einem wunderschönen Blick auf unser eigentliches Ziel: die Festung Hohensalzburg, die herrschaftlich auf einem steilen Felsen thront. Mitten in der Stadt wohlgemerkt. Wir sind beeindruckt von der Aussicht – und natürlich auch von dem wundervoll bunten Blumenmeer im Mirabellgarten.

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Der Mirabellgarten mit Blick auf Altstadt und Festung. (© SalzburgerLand)

 

Gut zwanzig Minuten dauert der Marsch durch die Altstadt zum Fuß des Festungsbergs. Oder besser gesagt: Würde er dauern, bliebe man nicht alle paar Meter stehen. Sei es vor einem beeindruckenden Gebäude, das scheinbar mühelos in die schmalen Gassen gezaubert worden ist, oder vor einem der zahlreichen Schaufenster in der Getreidegasse, die mit großem Salzburger Charme und feinster Mode locken.
Wir bemühen uns, den Versuchungen so gut es geht zu widerstehen und finden auf unserem Weg trotzdem noch viel genug Sehenswürdigkeiten, die nach einer Pause verlangen: Da wartet links das Geburtshaus Mozarts, rechts das berühmte Festspielhaus und vor uns, eingerahmt in ein Panorama aus Burg und Berg, der sehenswerte Dom, der ganz verschiedene Baustile in sich vereint.

Fast eine Stunde sind wir so durch die Stadt unterwegs. Verhungern oder verdursten müssen wir dabei zum Glück nicht – die Café- und Imbiss‐Dichte ist selbst für Großstadtverhältnisse außergewöhnlich. Wir freuen uns jetzt aber vor allem auf die Seilbahn, die uns den steilen Anstieg auf den Burgberg erspart. Praktisch: Eine umfangreiche Führung inklusive Audioguide ist im Ticketpreis bereits eingeschlossen.

Oben angekommen wissen wir gar nicht, wohin wir zu erst blicken sollen: Die Burg wirkt aus der Nähe noch monumentaler. Und unter uns fließt die Stadt wie ein ruhiges, steinernes Meer durch sanfte Hügel einem grün‐blauen Horizont entgegen. Für uns heißt es jetzt aber: Hinein in die dicken Mauern. Mit Audioguide und Führer machen wir uns auf den Weg in die fast tausend Jahre alte Festungsanlage.

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Blick von der Festung auf die Stadt Salzburg. (© SalzburgerLand)

 

Zwei Stunden später treten wir wieder aus ihr heraus. Es war eine sehr spannende Führung, die mit vielen interaktiven Multimedia‐Elementen und einem wundervoll gemachten geschichtlichen „Kino für die Sinne“ beeindruckt hat. Kein Wunder, dass diese Festung zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in ganz Österreich zählt.

Weil das Wetter inzwischen etwas unbeständig geworden ist, lassen wir den Aufzug auf den sagenumwobenen Mönchsberg mitten in der Stadt aus. Ein paar Meter weiter betreten wir lieber das „Haus der Natur“, ein Museum der etwas anderen Art, das vor allem für unsere dinosaurierbegeisterten Kids ein echtes Highlight ist: ein lebensgroßer T‐Rex jagt hier seine Beute, während über unseren Köpfen die Flugsaurier kreisen.

Die DInosaurier hautnah im Haus der Natur. (©Haus der Natur)
Die Dinosaurier hautnah im Haus der Natur. (©Haus der Natur)

 

Diesem urzeitlichen Spektakel knapp entkommen, geht unsere Entdeckungsreise weiter, von der Erde bis zum Mond, hinein in den menschlichen Körper und wieder heraus beim großen Reptilienzoo. Gestoppt wird unser Abenteurerdrang nur vom Blick auf die Uhr, der uns mahnt, allmählich wieder zum Ausgang zu gehen.

Erfüllt von den Eindrücken des Tages sitzen wir wenig später wieder im Bus, der uns zurück zum Campingplatz bringt. Eine letzte Nacht am Wolfgangsee liegt vor uns, bevor es morgen dann in ein „ganz anderes“ Salzburger Land geht.