Traumroute: Das Salzburger Land #7

20. Juli 2016 – Reiseziele – 2 Min. Lesezeit
weinsberg-blog-salzburg-tag-sieben-keyvisual

Tag sieben: Langsam läuten wir den Endspurt auf unserer Traumroute durch das Salzburger Land ein. Es geht hoch hinauf, zu einem sensationellen Naturschauspiel.

weinsberg-blog-salzburg-tag-sieben-content-02
Unser Tagesziel: Der Wanderweg an den Krimmler Wasserfällen. (© Krimmler Wasserfälle)

 

Was für eine Nacht! Entspannt vom Spa und voller Vorfreude auf den letzen ganzen Tag im Salzburger Land haben wir in den tollen Betten unseres WEINSBERG CaraLoft tiefer geschlafen, als ein Salzburger Murmeltier. Jetzt aber raus aus den Federn, denn heute steht noch einmal ein richtiges Highlight auf dem Programm: die Krimmler Wasserfälle!

Die Krimmler Wasserfälle sind die größten Wasserfälle Europas, perfekt erschlossen für Wanderer und Biker aller Ausdauerstufen und damit ein absolut lohnenswertes Ausflugsziel für Groß und Klein. Wir haben beschlossen, die Fahrräder heute ruhen zu lassen, uns stattdessen die Wanderschuhe anzuziehen und die Wasserfälle zu Fuß zu erkunden.

Eine gute Stunde werden wir dazu im CaraLoft sitzen, über dessen einfaches Handling ich mich jedes Mal freue, wenn ich ihn morgens startklar mache. Diesmal geht es fast schnurgerade nach Westen, immer entlang der Salzach, die nach rund 50 Kilometern von der Krimmler Ache gespeist wird. Genau da wollen wir hin.

Der große Besucherparkplatz ist schon recht gut gefüllt, als wir eintreffen. Zum Glück gibt es aber noch ausreichend große Stellplätze für unseren CaraLoft. Der Wasserfallweg beginnt unmittelbar am Parkplatz und verspricht schon auf dem ersten Blick, steil zu werden. Mit vier Kilometern Länge ist er aber angenehm kurz – und vor allem kurzweilig. Allerdings: wer wasserscheu ist, sollte Regenjacken mitnehmen.

weinsberg-blog-salzburg-tag-sieben-content-01
Startpunkt für die Wanderung: Das Haus des Wassers. (© TVB Krimml)

 

Begleitet vom fernen Rauschen der Wasserfälle beginnen wir mit dem Aufstieg auf dem gut ausgebauten Weg, der immer wieder an Plattformen und Aussichtsstationen Halt macht, um den Blick auf die spektakulären Wassermassen freizugeben. In drei Stufen stürzt hier das Wasser in die Tiefe, jede einzelne ist höher als hundert Meter. Durch den Aufprall auf die Felsen zerschellen die Tropfen in winzig kleine Wassermoleküle, deren besondere elektrische Ladung sich positive auf das Immunsystem auswirken soll. Wo ich das denn gelesen habe, fragt mich meine Frau mit einem schelmischen Grinsen. Das spürt man doch, antworte ich mit einem Augenzwinkern, während ich tief durchatme und die feuchte Luft in mich einsauge.

Auch die Kids sind begeistert. Kein Wunder, das Wasser tost so laut, dass die beiden an jeder Station ehrfurchtsvoll in die Tiefe schauen. Dass es irgendetwas auf dieser Welt gibt, das mehr Lärm machen kann, als sie, beeindruckt sie anscheinend – und zwar hoffentlich nachhaltig.

Tosende Wassermassen stürzen die Felsstufe hinab. (© Krimmler Wasserfälle)
Tosende Wassermassen stürzen die Felsstufe hinab. (© Krimmler Wasserfälle)

 

Mit diesen kurzen Pausen sind wir fast zwei Stunden auf dem Serpentinenweg unterwegs. Oben angekommen, entfaltet sich nicht nur der ganze tiefe Schlund der Wasserfälle vor uns. Um uns herum prahlen die Alpen noch einmal mit ihren schönsten Reizen: Saftige Almwiesen und steile Berge flankieren die tollen Wanderwege, die das Krimmler Achental durchschreiten.

Wir entscheiden uns für eine einfache Route, die uns zu einer wunderschönen Almhütte führt. Hier genießen wir noch einmal eine herzhafte Brotzeit unter einem strahlend blauen Himmel, bevor langsam ein bisschen Wehmut einsetzt. Einmal noch schlafen, dann heißt unsere Realität wieder U‐Bahn statt Wanderweg, Supermarkt statt Almhütte und Büro statt CaraLoft.

Ein letztes Mal geht es zu einer einladenden Almhütte. (© Salzburger Land)
Ein letztes Mal geht es zu einer einladenden Almhütte. (© Salzburger Land)

 

Kein Wunder also, dass wir es mit dem Rückweg nicht sehr eilig haben. Wie schnell doch so eine herrliche Woche vergehen kann…